Um ältere Menschen optimal zu behandeln, haben wir in unserer Klinik verschiedene Instanzen und Arbeitsweisen installiert. Dabei haben wir, neben der akuten Erkrankung, stets im Blick: Wie kann das Leben nach dem Klinikaufenthalt weitergehen?
Da ältere Menschen oft mehrere Erkrankungen haben, arbeiten wir eng mit den Experten anderer Kliniken zusammen. Zum Beispiele betreuen Chirurgen, Anästhesisten, Internisten und Geriater die Patienten von Anfang an im Team. Damit
Auch in den Visiten arbeiten wir zusammen. Beispiel: Wenn Sie wegen eines operativen Eingriffs auf einer chirurgischen Station liegen, kommen neben den Operateuren die Ärzte aus der Geriatrie oder der Inneren Abteilung zum Gespräch an Ihr Krankenbett. In unserer wöchentlichen Therapeutenkonferenz besprechen behandelnde Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, Mitarbeiter des Sozialdienstes alle gemeinsam, welche Fortschritte jeder Patient gemacht hat und was die nächsten Therapieziele sind. Auch die Entlassung ist Thema auf der Konferenz.
Die Maxime unserer Klinik lautet: BED IS BAD. („Bett ist schlecht“). Unsere Patienten verlassen so schnell wie möglich das Krankenbett.
Dabei arbeiten Sie bei Bedarf zum Beispiel zusammen mit
Das Ziel ist
Mit Übungen trainieren die älteren Menschen Kraft, Ausdauer und Koordination und verbessern das Gedächtnis, die Konzentration und die kommunikativen Fähigkeiten. Gleichzeitig „üben“ sie den Alltag: Bücken, Aufstehen, Treppen steigen, An- und Ausziehen. Die „Hilfe zur Selbsthilfe“ bestimmt unser Pflegekonzept.
Wir behandeln nicht nur Ihre akute Erkrankung. Wir fragen auch, welche Ursachen dazu geführt haben, möchten die Krankheit sozusagen „an der Wurzel“ packen.
Beispiel: Ältere Menschen stürzen häufig. Wir werden versuchen, den Grund für den Sturz zu finden – denn manchmal verbergen sich dahinter Erkrankungen wie Durchblutungs- oder Herzrhythmusstörungen, ein niedriger Blutdruck oder neurologische Erkrankungen (z. B. Alzheimer- oder die Parkinson-Erkrankung).
Kennen wir den Grund, können wir (be)handeln – z. B. mit Medikamenten. Oder wir schauen uns das häusliche Umfeld an: Wo sind Stolperfallen? Stolperfallen erkennen: Zum Beispiel Teppichkanten oder schlechte Beleuchtung können zum Sturz führen. Manchmal reicht eine kleine Veränderung im Wohnumfeld, um es sicherer zu machen. In anderen Fällen fehlt die Konzentration und oder eine ausreichende Koordination. Kraft- und Koordinierungsübungen tragen dazu bei, wieder einen „sicheren Tritt“ zu bekommen.
Wir beginnen früh damit, die Entlassung zu planen und organisieren während Ihres Klinikaufenthaltes, was Sie zu Hause benötigen. Beispiele sind Hilfsmittel wie ein Toilettenstuhl oder ein Pflegebett.
Denn wir wissen: Sie genesen schneller, wenn Sie sich um die Zeit nach der Entlassung nicht sorgen müssen.
Der Sozialdienst / die Pflegeüberleitung übernehmen das Management der Entlassung und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Auch planen sie nicht nur für eine reibungslose Entlassung, sondern sorgen ebenfalls für die Pflegeüberleitung. Das Ziel ist: den Krankenhausaufenthalt und die nachstationäre Betreuung (ambulante Pflegedienste, Heime oder Betreuungsstellen) bestmöglich zu koordinieren. Wir möchten sicher sein, dass die Qualität der Pflege auch in Ihrem privaten Umfeld gewährleistet ist.
Oft versorgen Angehörige ältere Menschen nach ihrem Klinikaufenthalt zu Hause weiter. Deshalb binden wir sie von Beginn an in die Betreuung mit ein. Das heißt: Wir schulen die pflegenden Angehörigen direkt am Krankenbett – bereits während des Klinikaufenthalts.
Unser Angebot:
Wir haben für Sie einmal aufgelistet, an was Sie denken sollten, wenn Sie Ihren Klinikkoffer packen.
Case Management (Unterstützungsmanagement) in der Altersmedizin organisiert für ältere Menschen, was sie benötigen. Es veranlasst
Ziel ist: höchstmögliche Zufriedenheit für Patienten, Angehörige und nachversorgende Dienstleister zu erreichen.
Wenn Sie Fragen haben zur
dann stellen Sie sie gerne vor. Ein Gesprächstermin ist nach persönlicher oder telefonischer Vereinbarung möglich.