Die Geschichte des St. Sixtus-Hospitals beginnt am 25. Februar 1857. In diesem Jahr wurde das neu eingerichtete, nach dem Patron der Pfarrkirche benannte Krankenhaus eingeweiht und zwei Schwestern aus dem Mutterhaus der Franziskanerinnen in Münster eingeführt.

Wie alles begann

Um die Wende zum 20. Jahrhundert begann man bereits mit einem Krankenhausneubau an der Sixtusstraße, da das ältere Gebäude im Laufe der Zeit den wachsenden Bedürfnissen der Gemeinde nicht standhalten konnte. In den Jahren 1912 bis 1914 wurde weiter angebaut und in den Jahren 1934 bis 1935 schloss sich ein zweiter Anbau an. Während zur Zeit des ersten Anbaus 52 Betten zur Verfügung standen, umfasste das St. Sixtus-Hospital 1943 bereits 165 Krankenbetten.

Kontinuierlicher Ausbau

Von 1952 bis 1956 wurde ein viergeschossiger Neubautrakt an das vorhandene Gebäude angefügt. Am 27. November 1964 legte die Kath. Kirchengemeinde St. Sixtus den Grundstein für einen weiteren Bettenflügel mit 145 Betten, der am 22. Juli 1967 eingeweiht wurde. 

1969 war das Schwestern- und Personalwohnheim fertig. Am 31. Mai 1975 folgte die Fertigstellung des Behandlungstraktes mit den neuen Operations- und Behandlungsräumen. 

1977 schlossen sich der Neubau einer Parkplatzanlage und der Ausbau der alten Küche zum Refektorium für die Ordensschwestern an. 

Aufgrund der ständig steigenden Zahl der Operationen erfolgte 1989 ein weiterer Aus- und Umbau der Operationsabteilung. Gleichzeitig stockte man den Behandlungstrakt um ein weiteres Geschoss auf. Hier wurden Anfang 1995 die neue Intensivstation sowie die Räume des ärztlichen Dienstes der Kardiologie und Anästhesie in Betrieb genommen. 

Im Sommer 2001 konnte nach rund 18-monatiger Bauzeit der Neubau mit 48 Betten und eine neue Liegendkrankenanfahrt in Betrieb genommen werden. Im Untergeschoss dieses Neubaus befindet sich die Physikalische Therapie mit einem modernen Bewegungs- und Therapiebecken. Den vorläufigen Abschluss der Baumaßnahmen feierte das St. Sixtus-Hospital im Oktober 2006: Der neue Trakt, der die beiden Gebäudeteile von Alt- und Neubau miteinander verbindet, wurde seiner Bestimmung übergeben. 

Am 25. Februar 2007 beging das St. Sixtus-Hospital sein 150-jähriges Jubiläum.

Strategische Partnerschaft

Zum 1. Januar 1999 trat das St. Sixtus-Hospital der Trägergesellschaft der Katholischen Kliniken Marl/Westerholt GmbH bei. Unter dem erweiterten Namen "Katholische Kliniken Haltern/Marl/Westerholt GmbH" firmierten fortan die drei Krankenhäuser: St. Sixtus-Hospital in Haltern am See, Marien-Hospital in Marl und Gertrudis-Hospital in Herten-Westerholt. Im Jahre 2009 wurde aus dem Trio ein Quartett: Gemeinsam mit dem St. Elisabeth-Krankenhaus in Dorsten verschmolzen die Häuser zur KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH.

Seit 2023 gehört die KKRN GmbH der Dachgesellschaft KERN Katholische Kliniken Ruhrgebiet Nord GmbH an.


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