Unfallchirurgie – Brüche und künstliche Gelenke

Unfälle sind schnell passiert. Und genauso rasch müssen die Mediziner handeln, um Verletzungen konservativ oder operativ zu versorgen. Die Unfallchirurgie im St. Sixtus-Hospital behandelt ihre Patienten nach den gültigen Leitlinien der Unfallchirurgie.

Wir führen sämtliche Osteosynthesen (operative Knochenbruchbehandlung) mit modernen Implantaten (winkelstabil und meistens aus Titan) durch. Einen weiteren Schwerpunkt bilden arthroskopische Operationen (Spiegelungen), um Verletzungen oder verschleißbedingte Schäden an den großen Gelenken der Extremitäten (Schulter-, Knie-, Sprunggelenk) zu versorgen. Der Fachbereich Unfallchirurgie ist von den Berufsgenossenschaften zur Behandlung von Arbeitsunfällen zugelassen.

Leistungen der Unfallchirurgie:

  • moderne operative Therapie von Knochenbrüchen der oberen und unteren Extremität, einschließlich Hand- und Fußfrakturen
  • Versorgung kindlicher Frakturen
  • Endoprothesen / hüftkopferhaltende Verfahren bei hüftgelenksnahen Frakturen
  • Behandlung von Arbeitsunfällen
  • Eingriffe bei Nervenkompression (Carpaltunnelsyndrom)
  • Arthroskopien (Spiegelungen der großen Gelenke)
  • Versorgung von Sehnen- und Weichteilverletzungen

Ambulanz – der erste Kontakt

Der erste Kontakt bei einem Notfall oder Unfall oder der vor- bzw. nachstationären Behandlung erfolgt meist über die chirurgische Ambulanz. Steht ein operativer Eingriff bevor, vereinbaren wir mit den Patienten einen separaten Termin. Dort besprechen wir ausführlich

  • die Art der Operation
  • die Dauer der Behandlung
  • eventuell erforderliche weitere Diagnostik.

In aller Regel können wir dann kurzfristig nach Ihren Wünschen einen Termin für den Eingriff vereinbaren. Außerhalb der Sprechstundenzeiten sind jederzeit ein Arzt und eine Pflegekraft für Notfallpatienten einsatzbereit.

Physikalische Therapie

Genauso wichtig wie eine gute konservative oder operative Versorgung ist die Weiterbetreuung in der physikalischen Therapie. Im St. Sixtus-Hospital arbeitet ein erfahrenes Therapeutenteam. Es sorgt dafür, dass Sie schnell wieder mobil werden und in ihren Alltag zurückkehren können. Das Halterner Krankenhaus verfügt nicht nur über ein Bewegungsbad, sondern bietet auch die Möglichkeit eines geräteunterstützten Trainings. Dafür steht ein modern ausgestattetes Trainings- und Therapiezentrum zur Verfügung.

Ambulante Operationen

Viele Eingriffe können wir heute ambulant, also ohne einen stationären Aufenthalt, durchführen. Welcher Eingriff infrage kommt, klären wir gemeinsam mit Ihnen während der ersten Vorstellung in unserer Sprechstunde. Patienten, die wir ambulant operieren, sollten nach dem Eingriff im häuslichen Bereich gut versorgt sein. Vor dem Eingriff müssen manche Medikamente zeitig abgesetzt werden (ASS, Marcumar, einige Diabetesmedikamente).

Als ambulante Eingriffe kommen infrage:

  • Handoperationen (Beuge- und Strecksehnenverletzung, Carpaltunneloperation)
  • Fußoperationen (inkl. Eingriffe beim Diabetischen Fuß)
  • Spiegelung des Kniegelenks
  • Entfernung von Osteosynthesematerial

Suchbegriff eingeben